(DOWNLOAD) "Problemfelder und Konflikte von Kindern auslÀndischer Migranten in der Bundesrepublik Deutschland" by Heidi Christina Kohlstock * Book PDF Kindle ePub Free

eBook details
- Title: Problemfelder und Konflikte von Kindern auslÀndischer Migranten in der Bundesrepublik Deutschland
- Author : Heidi Christina Kohlstock
- Release Date : January 09, 2007
- Genre: Education,Books,Professional & Technical,
- Pages : * pages
- Size : 294 KB
Description
Verschiedene Faktoren erschweren auslĂ€ndischen Familien, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren.1.AuslĂ€ndische Familien haben von vornherein mit Schwierigkeiten zu kĂ€mpfen, man begegnet ihnen in Deutschland oft mit einer bestimmten Haltung. Sie haben hier meist einen sozialen Status, der dem sozialen Status der deutschen Unterschicht gleicht. Es wird ihnen hier nicht neutral begegnet, sondern in einer vorurteilsbeladenen Haltung. 2.Viele Deutsche haben ein vorgefertigtes Bild von auslĂ€ndischen MitbĂŒrgern im Kopf, was wohl zum Teil durch einen geringen Prozentsatz der Migranten hervorgerufen wird, die tatsĂ€chlich dem Bild entsprechen, dass Deutsche haben. Aber es ist eben nur ein Prozentsatz, der nicht mit der Gesamtheit der Migranten gleichgesetzt werden darf. Es mag stimmen, dass ein Teil der Migranten nach Deutschland kommt, weil sie auch in ihrem Herkunftsland Integrationsprobleme hatten oder/und kriminell geworden sind. Aber genauso gibt es diesen Teil der MigrantInnen, der sich aus legalen GrĂŒnden in Deutschland eine Existenz aufbauen möchte. 3.Es lĂ€Ăt sich nicht bestreiten, dass in deutschen Köpfen eine Fremdenfeindlichkeit latent vorhanden ist. Das mag verschiedene GrĂŒnde haben. Möglicherweise ist es hervorgerufen durch einseitige Berichterstattung, wie wir es im Seminar schon anhand von Zeitungsausschnitten festgestellt haben. Wird in der Berichterstattung von einer kriminellen Handlung geschrieben, so können wir uns fast sicher sein, dass bei MigrantInnen die Herkunft hervorgehoben wird ('...ein 25jĂ€hriger TĂŒrke...'). Auch wenn wir uns dessen vielleicht nicht bewuĂt sind, werden wir davon beeinflusst. Und selbst wenn wir uns dessen bewuĂt sind, so können wir uns gegen diese Manipulation nur in begrenztem MaĂe schĂŒtzen. Ein anderer nicht zu verachtender Faktor, den ich bei mir selbst auch feststellen muss, ist die persönlich gemachte Erfahrung. Die Erfahrung, dass auslĂ€ndische MĂ€nner besonders aus sĂŒdlichen LĂ€ndern oft sehr viel offensiver in AnnĂ€herungsversuchen vorgehen, kann auf jeden Fall zu einer Abwehrhaltung fĂŒhren. Ein 'Nein' wird von ihnen weniger akzeptiert, so scheint es mir auf jeden Fall. Das mag durch die Berichterstattung ĂŒber deutsche Frauen in den HerkunftslĂ€ndern geschehen oder auch ĂŒber ein anderes Verhalten unsererseits, dass zum Beispiel durch die unterschiedlichen Religionen geprĂ€gt ist. [...]